Gemeinsame Entscheidungen als Ansatz für die Teamperformance

Ausgangssituation

Ein Projekt mit einem neuen Team ist gestartet. Gemäß aktuellem Statusbericht sind ca. 10% mehr Budget verbraucht als Fertigstellungsgrad erreicht wurde. Und es ist bekannt, dass sich ein wichtiger Meilensteins um ca. 3 Monate verzögert.

Es liegt auf der Hand, dass die Teamperformance verbessert werden sollte. Der vorgeschlagene Lösungsansatz besteht darin, dass das Team ca. 2 Tage in der Firma Vorort zusammenarbeitet. Dies trifft bei den Beteiligten auf wenig Verständnis. Wie könnte das Team motiviert werden?

Lösungsansätze

Den Teilnehmer*Innen des Stuttgarter Stammtischs war schnell klar, dass es keine generelle Lösung gibt, wenn unterschiedliche Menschen zusammenarbeiten. Die Einzigartigkeit des Projekts und seines Umfeld wird auch an diesem Beispiel einmal mehr deutlich. In Summe wurde eine Vielzahl von Optionen und Möglichkeiten diskutiert und dabei die individuellen Gegebenheiten dieses Teams berücksichtigt. Mit Fragezeichen wurde u.a. festgehalten, die Anwesenheit „von oben" durchzusetzen oder mit den Argumenten des agilen (modernen) Arbeitens zu locken, die eine physische Anwesenheit bei bestimmten Meetings, z.B. Planning, Review und Retrospektive, empfiehlt.

Am vielversprechenden war der Vorschlag, das Team in die Entscheidung mit einzubeziehen. In einem moderierten Workshop soll das Team in kleinen Gruppen (max. zu dritt) Lösungsvorschläge erarbeiten. Damit sollen alle im Team zu Wort kommen und alle Vorschläge gehört werden. In einer zweiten Runde werden alle Vorschläge den anderen Gruppen vorgestellt. Die vom Team als beste Lösung auserkorene Idee wird ausprobiert und nach einer definierten Zeit nochmals überprüft.

Ergänzung nach dem Stammtisch: Mit dem Abstand könnte der Ansatz noch wie folgt ergänzt werden: Das Team wird mit Blick auf den ausgewählten Vorschlag gefragt, wo sie aktuell stehen. Und wo sie nach der definierten Zeit sein wollen. Zudem wird die Frage gestellt, was benötigt das Team dazu, um das selbstgesetzte Ziel zu erreichen. Sollte dabei Hindernisse erkannt werden, nimmt die*der Projektleiter*In mit, um eine Klärung / Ausräumen herbeizuführen (ähnlich der Aufgabe eines Scrum Masters). Die zuvor erwähnte Überprüfung sollte in jedem Fall erfolgen.
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Mittwoch, 06. Dezember 2023

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