Digital Führen
Digital Führen
Gut beraten ist, wer hier schon Lösungen hat ...
„Führung virtueller Teams“ setzt sich einfach gesprochen zusammen aus Teamführung mit der Randbedingung ausschließlich oder maßgeblich toolgestützter Kommunikation. Diese zusätzliche Bedingung ist ein Umstand, der sich erheblich auf die Themen Teambuilding und Führung auswirkt und neue Antworten auf neue Herausforderungen fordert. Das bekannte Wissen zu dem Themengebiet bleibt gültig, es kommt allerdings einiges hinzu. Insbesondere verschieben sich Prioritäten. Hier tappen selbst Profis in die eine oder andere Falle, was vermeidbar ist. Darüber hinaus bieten sich im Umgang mit virtuellen Teams tatsächlich einige neue Chancen. Das oft gehörte Beschwören der Schwierigkeiten blendet neue Chancen völlig aus. Ja, es ist etwas anderes, sich nicht riechen zu können, sich nicht neben den Lieblingskollegen / die Lieblingskollegin setzen zu können oder möglichst weit entfernt vom Rivalen / von der Rivalin. Aber haben Sie schon mal versucht, jeden zu verstehen in einer Runde von 20 Personen abends beim Italiener? Die etablierten online Ersatzveranstaltungen mit Exit-Games, Gruppenkochen, Spieleabend oder einfach nur das virtuelle Feierabendbier ermöglichen da mehr. Und das verlangt mehr Steuerung, neue Methoden. Auch steigt die Akzeptanz von Steuerung mit der Einsicht der Notwendigkeit von mehr Führung auf weniger bekanntem Terrain. Ich denke es wird deutlich: da geht was! Da ist Potential zu heben!
Was da geht und wie die Potentiale zu heben sind, davon handelt der Vortrag. Glasklare Struktur, zählbare und prüfbare Methoden und Thesen sind versprochen. Kein Larifari, sondern marmorharte Substanz. Im Übrigen halten wir uns an die Maxime der Grünhof GmbH Freiburg, eines – und zeitweise meines – Coworking-Anbieters, der in seinen Community-Regeln auf einem besteht: Spaß und gute Laune sind streng verboten.
Dem Teilnehmer wird eine klare Begrifflichkeit an die Hand gegeben, um die Widersprüche der vordergründig unklaren Begriffe zu sortieren. Dies geschieht durch Einordnung der Begriffsverwendung in den Kontext (situative Begriffsbedeutung). Darüber hinaus gibt der Vortrag auch Entscheidungshilfen zum Einsatz der untersuchten agilen Methoden. Es reicht eben nicht, aus allen vorhandenen Zutaten eine große Suppe zu rühren mit dem Etikett „hybrid“. Der inhaltlichen Leere einer Aussage „wir nehmen von allem das Beste“ kann der Teilnehmer nach dem Vortrag mit situativen Auswahlkriterien Substanz hinzufügen. Ein Kochbuch bietet schließlich auch mehr als nur ein Rezept.
Referent:
Joscha Greuel
Vor mehr als 20 Jahren hat Joscha Greuel das Projektmanagement für sich entdeckt. Viele Projekte später, nach Führungserfahrungen in der Linie wie als Freiberufler in Millionenprojekten, nach Tätigkeit als PM Dozent und ständiger Weiterbildung, nach dem trotzigen Sammeln "aller" PM-Zertifikate, nach Tätigkeit als Projekt-Coach und Mentor, ist er immer wieder stolz darauf, Mitglied einer weiter wachsenden PM-Zunft zu sein.
Weitere Informationen
PDUs: Für diese Veranstaltung können Sie 1,5 PDUs erwerben, die wir im Anschluss für Sie claimen.
Provider: PMI Germany Chapter (C421).
Location: World Trade Center - DREWAG-Treff, Ecke Freiberger Straße / Ammonstraße, 01067 Dresden
Für Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an annett.schlotte@pmi-gc.de.
Informationen zur Veranstaltung
Beginn der Veranstaltung | 13.09.2023 18:00 |
Ende der Veranstaltung | 13.09.2023 19:30 |
Freie Plätze | 98 |